Tierische Notfälle

Hilfe für Wildtiere und -vögel

Wir bekommen nahezu täglich Anrufe von Menschen, die verwaiste oder verletzte Tiere gefunden haben.

Sehr gute Hinweise zum weiteren Vorgehen nach einem Wildvogelfund erhalten Sie auf der nachstehend verlinkten Seite des NABU-Artenschutzzentrums in Leiferde.

 

https://www.nabuzentrum-leiferde.de/tierische-notfälle/

 

Manchmal ist es Finder*innen nicht möglich, die Tiere zum NABU-Artenschutzzentrum nach Leiferde zu bringen und es wird im näheren Umfeld nach jemandem gesucht, der oder die helfen kann.

 

Bevor Sie einen Fundtier bei einer privaten Pflegestelle abgeben, beachten Sie bitte Folgendes:

 

Sehr kleine Jungvöge, z.b., müssen in engen Zeitabständen gefüttert werden.

Fragen Sie unbedingt, ob die von Ihnen kontaktierte Pflegestelle eine Fütterung im Abstand von ggf. 15 Minuten leisten kann. Sollte das nicht realisierbar sein – Finger weg von dieser Pflegestelle.

 

Tiere haben sehr unterschiedliche Ansprüche an Pflege und Ernährung. Um diese Ansprüche erfüllen zu können, bedarf es eines soliden und fundierten Fachwissens, welches in Seminaren von Verbänden, die sich dem fachgerechten Natur-, Tier- und Artenschutz verschrieben haben, vermittelt wird. Lassen Sie sich unbedingt die Nachweise oder Zertifikate von Weiterbildungsmaßnahmen zeigen, bevor Sie Ihr Fundtier bei einer privaten Pflegestelle abgeben.

 

Fragen Sie, mit welcher wildtierkundigen Tierarztpraxis die Pflegestelle zusammenarbeitet.

 

Geben Sie das gefundene Tier nicht einfach an der Haustür einer privaten Pflegestelle ab. Lassen Sie sich die Unterbringung zeigen, ggf. nehmen Sie das Fundtier wieder mit und rufen Sie uns an.Gemeinsam suchen wir dann eine Lösung.

 

 

Beachten Sie bei Ihrem Tun bitte immer den § 39 des Bundesnaturschutzgesetzes.

 

Bevor Sie ein Tier der Natur entnehmen, egal welcher Art, vergewissern Sie sich, ob es wirklich Hilfe benötigt. Manchmal lassen Elterntiere ihre Kinder einige Stunden allein. Werden diese mitgenommen, wird u.U. eine kleine Familie zerstört und die Eltern suchen lange nach ihren Kindern.

Seien Sie sich Ihrer Verantwortung für dieses kleine Leben bewusst. 

 

Die Bettelrufe, die von vielen Menschen als "Schrei nach Hilfe" interpretiert werden, bedeuten, dass die Kleinen noch in Verbindung mit ihren Eltern stehen. Sobald der Mensch sich entfernt, kommen die Elterntiere wieder und versorgen ihren Nachwuchs.

 

Tiere, die unnötigerweise mitgenommen werden, belegen in den Pflegestationen Plätze, die von wirklichen Notfällen dringend benötigt werden. 

 

Bedenken Sie auch immer, dass Sie eine kleine Familie zerstören. Für die Jungvögel ist das Lernen von den Eltern wichtig, denn nur diese wissen, was ihr Kind lernen muss. Das kann kein Mensch so komplex vermitteln, wie die Vogeleltern.

 

Tiere mit einer erkennbar schweren Verletzung benötigen professionelle Hilfe. Deshalb bitte keinesfalls ein verletztes Tier mit nach Hause nehmen, sondern umgehend zu einer Pflegestation oder zu einer Tierarztpraxis bringen. Beim Transport bitte darauf achten, dass das Tier gesichert ist und nicht im Transportbehältnis hin- und herrutschen können.

 

 

Jedes "Päppelkind" verursacht hohe Kosten, die neben den sonstigen Ausgaben zu stemmen sind. Wer mag, kann gern finanzielle Unterstützung leisten. Dies dann bitte an folgende Kontonummer des NABU Kreisverband Peine e.V.:

 

IBAN: DE15 2595 0130 0065 0022 55  
BIC: NOLADE21HIK  
Bank Sparkasse Hildesheim

Verwendungszweck: Vogelkinderhilfe

 

Vielen Dank!

 

 

 


Wildvögel und -Taubenhilfe

Wer im Bereich Vechelde und Ortschaften auf einen hilfsbedürftigen Wildvogel, Greifvogel oder eine Taube trifft kann sich vertrauensvoll an Nora Schenke wenden.
Sie verfügt über einen langjährigen Erfahrungsschatz in Sachen Vogelpflege und Aufzucht.

 

Nora Schenke ist wie folgt zu erreichen:

Wildvogel- und Taubenhilfe
Einzugsbereich Vechelde/OT
Tel. 0176 56951437 täglich von 7 bis 21 Uhr